Zeitenwende — auch im Nahen Osten?

Symposium aus Anlass des 80. Geburtstags von Udo Steinbach, 14. Juni 2023
in Berlin (Gemeindehaus der Evangelischen Kirche Nikolassee)
Bericht von Armin Triebel

Download als PDF-Datei: Steinbach-Symposium2023.pdf

 

Der gesamte Nahe Osten vom Mittelmeer bis zum Hindukusch scheint sich im Umbruch, ja im Aufruhr zu befinden. Gewalt, Armut, Flüchtlingsströme und religiöser Fanatismus – das sind die Schlagworte, die in den westlichen Medien über die Region vermittelt werden. Die Einseitigkeit der Darstellung ist trügerisch und unterschlägt zudem, dass an vielen Problemen der Westen zumindest eine Mitverantwortung trägt. Um die komplexe politische Situation im Nahen Osten richtig einordnen und die aktuellen Entwicklungen begreifen zu können, führt an einem Blick auf die wechselvolle Geschichte der Großregion kein Weg vorbei.

Hierzu lädt uns Udo Steinbach mit seinem neuen Buch ein, dessen Darstellung vor rund 120 Jahren mit der persischen Revolution im Jahr 1906 und dem Putsch der Jungtürken zwei Jahre später einsetzt. Beiden historischen Ereignissen folgt ein Jahrhundert innerer Umbrüche und äußerer Interventionen, in dem der Nahe Osten stets auf der Suche nach Eigenständigkeit war, jenseits von überkommenen Herrschaftssystemen und kolonialer Fremdherrschaft.

Und doch hat die Großregion weit mehr als nur Krisen und Konflikte zu bieten: Auf der Suche nach einer eigenständigen Identität hat sich in vielen Ländern eine fruchtbare und reiche Kulturlandschaft entwickelt. Und der Blick auf diese Errungenschaften eröffnet vielversprechende Perspektiven für eine gemeinsame Zukunft.

Das Interview mit dem Autor Prof. Dr. Udo Steinbach führte Dr. Julius Alves aus dem Lektorat des Bereichs Geschichte/ Politik/ Gesellschaft:

Dr. Alves: Herr Professor Dr. Steinbach, jüngst hat in den Medien der Abzug westlicher Truppen aus Afghanistan, an den sich die Machtübernahme der Taliban nahezu nahtlos anschloss, sowie das Chaos bei der Evakuierung von sogenannten Ortskräften viel Aufmerksamkeit erfahren. Was ist hier schiefgelaufen? Und was halten Sie im Allgemeinen von solchen Versuchen, ein Land „von außen“ zu „modernisieren“?

Prof. Dr. Steinbach: „Modernisierung“ hat im Nahen Osten stets zwei Dimensionen: eine innere und eine äußere. Seit dem 19. Jahrhundert blickten die einheimischen Eliten nach Europa, wo sie eine politische und kulturelle Dynamik entdeckten, der gegenüber der Nahe Osten und die islamische Welt ins Hintertreffen geraten waren. Wie konnten die Gesellschaften, die zutiefst von der islamischen Religion geprägt sind, den Abstand aufholen und aus der Unterlegenheit auf die gleiche Augenhöhe gelangen? Bei der Antwort auf diese Frage sahen sich die Modernisierer einem Dilemma gegenüber: Ihre Anerkennung, ja Bewunderung der humanistischen Werte und liberalen Institutionen wurde durch die Politik der europäischen Mächte konterkariert, die hemmungslos auf kolonialistischen Gewinn und imperialistischen Machtzuwachs ausgerichtet war. Auf diese Weise trug die Politik der europäischen Mächte (und nach dem Zweiten Weltkrieg der „Supermächte“ USA und Sowjetunion) zur Diskreditierung eben jener politischen, gesellschaftlichen und kulturellen Eliten bei, die eine Synthese von europäischen und traditionellen Werten suchten. Auch Afghanistan hatte sich auf diesen Weg der Modernisierung begeben. Erst die sowjetische Invasion nach 1980 und dann die Invasion der NATO seit 2001 haben erzkonservative gesellschaftliche Kräfte mobilisiert und ihnen die Legitimation verschafft, im Namen der Würde und Identität Afghanistans die Macht in Kabul zu ergreifen.

Dr. Alves: In Ihrem Buch spielt der Dialog zwischen Europa und dem Nahen Osten eine zentrale Rolle. Besonders augenfällig, so könnte man meinen, ist dieser und sein Wandel an der Türkei zu erkennen, die sich zunächst eine strikt laizistische Ordnung gab, später in die NATO eingebunden wurde und lange Beitrittskandidat der EU war. Heute gilt Erdogans Türkei wieder als religiös-konservative, rückständige quasi-Diktatur, auf die Europa in der Flüchtlingskrise zwar notgedrungen angewiesen war und ist, mit der man aber eigentlich nichts zu tun haben will. Trügt dieses Bild? Wie ernst war es und ist es uns Europäern wirklich mit einer Annäherung?

Prof. Dr. Steinbach: Der türkische Literaturnobelpreisträger Orhan Pamuk wird mit dem Satz zitiert, die Jahre 2006 bis 2012 seien die freiesten in der Geschichte der Türkischen Republik (seit 1923) gewesen. Tatsächlich waren das Jahre, in denen die Türkei mit der EU um eine Mitgliedschaft verhandelte. Zugleich machte das Land wirtschaftlich einen gewaltigen Sprung nach vorn. Während sich die Türkei anschickte, den Regeln der EU gemäße tiefgreifende Reformen durchzuführen, musste sich Ankara – etwa aus Paris und Berlin – anhören, dass auch ein erfolgreicher Abschluss der Verhandlungen selbstredend nicht automatisch die Aufnahme des Landes als Vollmitglied bedeuten würde. In der Folge wandte die Regierung unter Präsident (seit 2014) Erdogan der EU den Rücken und setzte andere außenpolitische Prioritäten. Zugleich wandelte sich die politische Großwetterlage: Die Konflikte im Nahen Osten setzten eine Lawine von Flüchtlingen in Richtung auf Europa in Bewegung. So wuchs die Türkei in die Rolle eines Torwächters hinein, in der Herr Erdogan Europa die Regeln des Spiels diktieren kann. Von einer EU-Mitgliedschaft der Türkei ist nicht mehr die Rede. Brüssel und Ankara begegnen sich auf der Grundlage von interessengeleiteter Realpolitik.

Dr. Alves: Ihnen ist es wichtig, dass die Region nicht immer nur als ewiger Konfliktherd verkürzt wird. Unter den kulturellen Glanzlichtern, auf die man verweisen kann, scheint mir der iranische Film besonders spannend, der trotz staatlicher Zensur immer wieder gefeierte und international ausgezeichnete Produktionen zustande bringt. Können Sie erläutern, wie man sich das Filmemachen in Iran vorstellen kann? Welche Themen sind im iranischen Film besonders hervorzuheben?

Prof. Dr. Steinbach: Gerade der Film ist – neben anderen Bereichen der Kultur – ein Medium, das erkennen lässt, wie stark die positive geistig-kulturelle Interaktion zwischen Europa und breiten Teilen der Eliten in der islamischen Welt in der Vergangenheit gewesen ist. Politische Repression und religiöse Engstirnigkeit haben nicht vermocht, diese zu blockieren. Der Film, der sich unter den Einschränkungen eines religiösen Regimes in Iran entwickelt hat, ist dafür ein besonders eindrückliches Beispiel. Die Künstler entdecken den Reichtum der menschlichen Gefühlswelt und lassen diese in intensiven Bildstrecken in Erscheinung treten. Zugleich erscheint der Staat – auch ohne unmittelbar sichtbar zu sein – als eine Gegenwelt, der man unentwegt ein Schnippchen schlägt. Nicht erst seit Jafar Panahis Film Taxi Teheran (2015) freilich regt sich bei dem Zuschauer ein kurioser Verdacht: dass nämlich der Staat selbst die Entstehung der Filme begünstigt. Viele von ihnen würden gar nicht produziert werden können, wenn nicht die Behörden die Augen verschließen oder die Polizei während der Dreharbeiten den Verkehr regeln würde. Derselbe Staat, in gewisser Weise nicht ohne Stolz auf die internationalen Erfolge seiner Künstler, verhängt dann nach Abschluss der Dreharbeiten in einer Art von Schizophrenie Ausreiseverbote, Hausarrest und Gefängnisstrafen gegen die Filmemacher.

Mir geht es darum zu zeigen, dass es jenseits der täglichen Tatarenmeldungen aus dem Nahen Osten und der daraus erwachsenden negativen Wahrnehmung der Region im Westen nach wie vor breite Räume der Begegnung und damit der Hoffnung auf eine friedliche Gestaltung der nahöstlichen Welt gibt.

Dr. Alves: Der Nahe Osten ist seit dem 20. Jahrhundert und dem Ende der Fremdherrschaft von der Suche nach einer eigenen Identität geprägt, einem „Ringen um die Zukunft“ zwischen den Polen „Tradition“ und „Erneuerung“. Ist es zu kurz gedacht, wenn man unter Tradition insbesondere den Islam, unter Erneuerung die Annäherung und der Dialog mit dem Westen versteht? Gibt es Visionen zu einer Synthese der Pole?

Prof. Dr. Steinbach: Ja, das ist zu kurz gedacht! Ohne Zweifel kommt dem Islam ein hoher Stellenwert im Kontext von „Tradition“ unter den Kulturen im Orient zu. Aber andere Teile der geschichtlichen Erfahrungen der Völker haben ebenfalls großes Gewicht. Die Theoretiker des arabischen Nationalismus (unter ihnen viele Christen) verweisen auf die eindrucksvollen Leistungen der Araber auf vielen Gebieten der Kultur und Wissenschaft und die Gründung großer Imperien. Die Iraner fühlen sich als Erben einer vorislamischen Hochkultur; von ihr handelt das Schahnameh („Königsbuch“) des Epikers Firdausi. Die Türken können auf die osmanische Reichsgründung und die Höhe von Zivilisation und Baukunst verweisen. Erst in der letzten Phase des Niedergangs entdeckten die Herrscher eine islamische Legitimation. Die Jahrzehnte der Bemühungen, einen Platz in der neuen Welt zu finden, die nach dem Ersten Weltkrieg entstanden war, standen dagegen im Zeichen säkularer Ideologien: des Nationalismus und des Sozialismus.

Die Stimmen, die im Sturm des sogenannten „arabischen Frühlings“ hörbar wurden, riefen nicht nach einer islamischen Ordnung, sondern nach Anerkennung der Würde der Bürger, nach einer Verfassung und nach Pluralismus. Die Verfassung, die 2013/14 in Tunesien von zivilgesellschaftlichen Organisationen ausgehandelt wurde, ist die Grundlage für eine säkulare Demokratie. Gerade die Entwicklungen in Tunesien seither zeigen, wo im „Ringen um die Zukunft“ zwischen den Polen „Tradition“ und „Erneuerung“ die wirklichen Probleme liegen: In der wirtschaftlichen Not breiter Teile der Bevölkerungen und der unausgewogenen Verteilung der Gewinne, d. h. in der sozialen Sackgasse. Die enormen wirtschaftlichen Potenziale, nicht zuletzt in Gestalt von Erdöl und Erdgas, sind über Jahrzehnte für Prestigeprojekte, Rüstungsgüter und auf dem Weg der Korruption verschleudert worden, anstatt sie für Bildung und Entwicklung der arabischen Völker insgesamt bereitzustellen. Die Korruption hat auch die Entwicklung Irans und – nach anfänglichen eindrucksvollen Erfolgen Erdogans – der Türkei in die Krise geführt. Überall stehen die radikalen Rattenfänger bereit, die perspektivlosen Menschen – nicht zuletzt mit religiösen Heilsversprechungen – für ihre totalitären Ziele einzufangen.

An dieser Stelle ist Europa gefordert. Noch immer sind die Werte und Institutionen Europas für eine breite Öffentlichkeit im Orient attraktiv. Das haben zuletzt die Proteste des arabischen Frühlings gezeigt. Jenseits der Sonntagsreden seiner Politiker aber muss Europa endlich auf der Grundlage seiner Werte politisch in seiner Nachbarschaft auftreten. Das würde die Menschen ermutigen, den Wandel selbst in die Hand zu nehmen. Die Probe auf dieses Exempel hätte man zwischen 2012 und 2014 in Syrien machen können. Nicht Militäreinsätze von außen, sondern umfassende Zusammenarbeit ist der richtige Weg in die Zukunft. Sollte dieser nicht beschritten werden, zeigen die Flüchtlinge, worin die Alternative liegt.

_________________________________________________

 

W. Kohlhammer GmbH ⋅ Heßbrühlstr. 69 ⋅ 70565 Stuttgart

 

Gespräch mit Prof. Udo Steinbach

Soeben haben wir ein neues hoch interessantes Video auf unserem YouTube-Kanal veröffentlicht.

Ich führe dort ein ausführliches Gespräch  mit einem der bedeutendsten deutschsprachigen Nahostexperten Prof. Udo Steinbach. Dieser war nicht nur jahrzehntelanger Direktor des Deutschen Orient Instituts in Hamburg, sondern gehört seit Jahrzehnten zu den wichtigsten Autoren zu den verschiedensten Themen des Nahen Ostens.
Der aktuelle Anlass ist die Herausgabe eines neuen, höchst umfangreichen, Buches: /"Tradition und Erneuerung im Ringen um die Zukunft. Der Nahe Osten seit 1906"/ im Kohlhammer Verlags. Diese bietet auf knapp 600 Seiten einen umfangreichen Überblick über die politischen Entwicklungen im vergangenen Jahrhundert und formuliert im abschließenden Kapitel auch eine - für manche möglicherweise überraschende - hoffnungsvolle Prognose. Steinbach formuliert seine Überzeugung, dass der Nahe Osten trotz einer dramatischen und nicht gerade ersprießlichen Entwicklung seit Beginn des 20. Jahrhunderts durchaus das Potential zu einer positiven Entwicklung hat.
Trotz der Niederschlagung des "Arabischen Frühlings" existieren Kräfte, vor allem in der Jugend, welche sich weiterhin für Demokratie, sozialen Fortschritt und Menschenrechte engagieren. Man sollte also seiner Meinung nach die Macht und die Überzeugungskraft der Zivilgesellschaft nicht unterschätzen. Von Europa, welches sich zuletzt nicht besonders engagiert gezeigt hat, erwartet er eine stärkere Unterstützung dieser auf Veränderung ausgerichteten sozialen Bewegungen.

Ein spannendes Gespräch!

Mit besten Grüßen!

Fritz Edlinger
Herausgeber und Chefredakteur

Für den Inhalt verantwortlich: International - Zeitschrift für internationale Politik

1. Datenschutz auf einen Blick

Allgemeine Hinweise

Die folgenden Hinweise geben einen einfachen Überblick darüber, was mit Ihren personenbezogenen Daten passiert, wenn Sie unsere Website besuchen. Personenbezogene Daten sind alle Daten, mit denen Sie persönlich identifiziert werden können. Ausführliche Informationen zum Thema Datenschutz entnehmen Sie unserer unter diesem Text aufgeführten Datenschutzerklärung.

Datenerfassung auf unserer Website

  • Wer ist verantwortlich für die Datenerfassung auf dieser Website?

Die Datenverarbeitung auf dieser Website erfolgt durch den Websitebetreiber. Dessen Kontaktdaten können Sie dem Impressum dieser Website entnehmen.

  • Wie erfassen wir Ihre Daten?

Ihre Daten werden zum einen dadurch erhoben, dass Sie uns diese mitteilen. Hierbei kann es sich z.B. um Daten handeln, die Sie in ein Kontaktformular eingeben.

Andere Daten werden automatisch beim Besuch der Website durch unsere IT-Systeme erfasst. Das sind vor allem technische Daten (z.B. Internetbrowser, Betriebssystem oder Uhrzeit des Seitenaufrufs). Die Erfassung dieser Daten erfolgt automatisch, sobald Sie unsere Website betreten.

  • Wofür nutzen wir Ihre Daten?

Ein Teil der Daten wird erhoben, um eine fehlerfreie Bereitstellung der Website zu gewährleisten. Andere Daten können zur Analyse Ihres Nutzerverhaltens verwendet werden.

  • Welche Rechte haben Sie bezüglich Ihrer Daten?

Sie haben jederzeit das Recht unentgeltlich Auskunft über Herkunft, Empfänger und Zweck Ihrer gespeicherten personenbezogenen Daten zu erhalten. Sie haben außerdem ein Recht, die Berichtigung, Sperrung oder Löschung dieser Daten zu verlangen. Hierzu sowie zu weiteren Fragen zum Thema Datenschutz können Sie sich jederzeit unter der im Impressum angegebenen Adresse an uns wenden. Des Weiteren steht Ihnen ein Beschwerderecht bei der zuständigen Aufsichtsbehörde zu.

 

2. Allgemeine Hinweise und Pflichtinformationen

Datenschutz

Die Betreiber dieser Seiten nehmen den Schutz Ihrer persönlichen Daten sehr ernst. Wir behandeln Ihre personenbezogenen Daten vertraulich und entsprechend der gesetzlichen Datenschutzvorschriften sowie dieser Datenschutzerklärung.

Wenn Sie diese Website benutzen, werden verschiedene personenbezogene Daten erhoben. Personenbezogene Daten sind Daten, mit denen Sie persönlich identifiziert werden können. Die vorliegende Datenschutzerklärung erläutert, welche Daten wir erheben und wofür wir sie nutzen. Sie erläutert auch, wie und zu welchem Zweck das geschieht.

Wir weisen darauf hin, dass die Datenübertragung im Internet (z.B. bei der Kommunikation per E-Mail) Sicherheitslücken aufweisen kann. Ein lückenloser Schutz der Daten vor dem Zugriff durch Dritte ist nicht möglich.

Hinweis zur verantwortlichen Stelle

Die verantwortliche Stelle für die Datenverarbeitung auf dieser Website ist:

Udo Steinbach
Maecenata Stiftung
Rungestraße 17
10179 Berlin

Telefon: 030 28387909
E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Verantwortliche Stelle ist die natürliche oder juristische Person, die allein oder gemeinsam mit anderen über die Zwecke und Mittel der Verarbeitung von personenbezogenen Daten (z.B. Namen, E-Mail-Adressen o. Ä.) entscheidet.

Widerruf Ihrer Einwilligung zur Datenverarbeitung

Viele Datenverarbeitungsvorgänge sind nur mit Ihrer ausdrücklichen Einwilligung möglich. Sie können eine bereits erteilte Einwilligung jederzeit widerrufen. Dazu reicht eine formlose Mitteilung per E-Mail an uns. Die Rechtmäßigkeit der bis zum Widerruf erfolgten Datenverarbeitung bleibt vom Widerruf unberührt.

Beschwerderecht bei der zuständigen Aufsichtsbehörde

Im Falle datenschutzrechtlicher Verstöße steht dem Betroffenen ein Beschwerderecht bei der zuständigen Aufsichtsbehörde zu. Zuständige Aufsichtsbehörde in datenschutzrechtlichen Fragen ist der Landesdatenschutzbeauftragte des Bundeslandes, in dem unser Unternehmen seinen Sitz hat. Eine Liste der Datenschutzbeauftragten sowie deren Kontaktdaten können folgendem Link entnommen werden: https://www.bfdi.bund.de/DE/Infothek/Anschriften_Links/anschriften_links-node.html.

Recht auf Datenübertragbarkeit

Sie haben das Recht, Daten, die wir auf Grundlage Ihrer Einwilligung oder in Erfüllung eines Vertrags automatisiert verarbeiten, an sich oder an einen Dritten in einem gängigen, maschinenlesbaren Format aushändigen zu lassen. Sofern Sie die direkte Übertragung der Daten an einen anderen Verantwortlichen verlangen, erfolgt dies nur, soweit es technisch machbar ist.

SSL- bzw. TLS-Verschlüsselung

Diese Seite nutzt aus Sicherheitsgründen und zum Schutz der Übertragung vertraulicher Inhalte, wie zum Beispiel Bestellungen oder Anfragen, die Sie an uns als Seitenbetreiber senden, eine SSL-bzw. TLS-Verschlüsselung. Eine verschlüsselte Verbindung erkennen Sie daran, dass die Adresszeile des Browsers von “http://” auf “https://” wechselt und an dem Schloss-Symbol in Ihrer Browserzeile.

Wenn die SSL- bzw. TLS-Verschlüsselung aktiviert ist, können die Daten, die Sie an uns übermitteln, nicht von Dritten mitgelesen werden.

Auskunft, Sperrung, Löschung

Sie haben im Rahmen der geltenden gesetzlichen Bestimmungen jederzeit das Recht auf unentgeltliche Auskunft über Ihre gespeicherten personenbezogenen Daten, deren Herkunft und Empfänger und den Zweck der Datenverarbeitung und ggf. ein Recht auf Berichtigung, Sperrung oder Löschung dieser Daten. Hierzu sowie zu weiteren Fragen zum Thema personenbezogene Daten können Sie sich jederzeit unter der im Impressum angegebenen Adresse an uns wenden.

Widerspruch gegen Werbe-Mails

Der Nutzung von im Rahmen der Impressumspflicht veröffentlichten Kontaktdaten zur Übersendung von nicht ausdrücklich angeforderter Werbung und Informationsmaterialien wird hiermit widersprochen. Die Betreiber der Seiten behalten sich ausdrücklich rechtliche Schritte im Falle der unverlangten Zusendung von Werbeinformationen, etwa durch Spam-E-Mails, vor.

 

3. Datenerfassung auf unserer Website

Server-Log-Dateien

Der Provider der Seiten erhebt und speichert automatisch Informationen in so genannten Server-Log-Dateien, die Ihr Browser automatisch an uns übermittelt. Dies sind:

  • Browsertyp und Browserversion
  • verwendetes Betriebssystem
  • Referrer URL
  • Hostname des zugreifenden Rechners
  • Uhrzeit der Serveranfrage
  • IP-Adresse

Eine Zusammenführung dieser Daten mit anderen Datenquellen wird nicht vorgenommen.

Grundlage für die Datenverarbeitung ist Art. 6 Abs. 1 lit. b DSGVO, der die Verarbeitung von Daten zur Erfüllung eines Vertrags oder vorvertraglicher Maßnahmen gestattet.

Kontaktformular

Wenn Sie uns per Kontaktformular Anfragen zukommen lassen, werden Ihre Angaben aus dem Anfrageformular inklusive der von Ihnen dort angegebenen Kontaktdaten zwecks Bearbeitung der Anfrage und für den Fall von Anschlussfragen bei uns gespeichert. Diese Daten geben wir nicht ohne Ihre Einwilligung weiter.

Die Verarbeitung der in das Kontaktformular eingegebenen Daten erfolgt somit ausschließlich auf Grundlage Ihrer Einwilligung (Art. 6 Abs. 1 lit. a DSGVO). Sie können diese Einwilligung jederzeit widerrufen. Dazu reicht eine formlose Mitteilung per E-Mail an uns. Die Rechtmäßigkeit der bis zum Widerruf erfolgten Datenverarbeitungsvorgänge bleibt vom Widerruf unberührt.

Die von Ihnen im Kontaktformular eingegebenen Daten verbleiben bei uns, bis Sie uns zur Löschung auffordern, Ihre Einwilligung zur Speicherung widerrufen oder der Zweck für die Datenspeicherung entfällt (z.B. nach abgeschlossener Bearbeitung Ihrer Anfrage). Zwingende gesetzliche Bestimmungen – insbesondere Aufbewahrungsfristen – bleiben unberührt.

Cookies

Die Internetseiten verwenden teilweise so genannte Cookies. Cookies richten auf Ihrem Rechner keinen Schaden an und enthalten keine Viren. Cookies dienen dazu, unser Angebot nutzerfreundlicher, effektiver und sicherer zu machen. Cookies sind kleine Textdateien, die auf Ihrem Rechner abgelegt werden und die Ihr Browser speichert.

Die meisten der von uns verwendeten Cookies sind so genannte ?Session-Cookies?. Sie werden nach Ende Ihres Besuchs automatisch gelöscht. Andere Cookies bleiben auf Ihrem Endgerät gespeichert bis Sie diese löschen. Diese Cookies ermöglichen es uns, Ihren Browser beim nächsten Besuch wiederzuerkennen.

Sie können Ihren Browser so einstellen, dass Sie über das Setzen von Cookies informiert werden und Cookies nur im Einzelfall erlauben, die Annahme von Cookies für bestimmte Fälle oder generell ausschließen sowie das automatische Löschen der Cookies beim Schließen des Browser aktivieren. Bei der Deaktivierung von Cookies kann die Funktionalität dieser Website eingeschränkt sein.

Cookies, die zur Durchführung des elektronischen Kommunikationsvorgangs oder zur Bereitstellung bestimmter, von Ihnen erwünschter Funktionen (z.B. Warenkorbfunktion) erforderlich sind, werden auf Grundlage von Art. 6 Abs. 1 lit. f DSGVO gespeichert. Der Websitebetreiber hat ein berechtigtes Interesse an der Speicherung von Cookies zur technisch fehlerfreien und optimierten Bereitstellung seiner Dienste. Soweit andere Cookies (z.B. Cookies zur Analyse Ihres Surfverhaltens) gespeichert werden, werden diese in dieser Datenschutzerklärung gesondert behandelt.

 

4. Online Marketing und Partnerprogramme

Amazon Partnerprogramm

Die Betreiber der Seiten nehmen am Amazon EU- Partnerprogramm teil. Auf unseren Seiten werden durch Amazon Werbeanzeigen und Links zur Seite von Amazon.de eingebunden, an denen wir über Werbekostenerstattung Geld verdienen können. Amazon setzt dazu Cookies ein, um die Herkunft der Bestellungen nachvollziehen zu können. Dadurch kann Amazon erkennen, dass Sie den Partnerlink auf unserer Website geklickt haben.

Die Speicherung von “Amazon-Cookies” erfolgt auf Grundlage von Art. 6 lit. f DSGVO. Der Websitebetreiber hat hieran ein berechtigtes Interesse, da nur durch die Cookies die Höhe seiner Affiliate-Vergütung feststellbar ist.

Weitere Informationen zur Datennutzung durch Amazon erhalten Sie in der Datenschutzerklärung von Amazon: https://www.amazon.de/gp/help/customer/display.html/ref=footer_privacy?ie=UTF8&nodeId=3312401.